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"Venus talking"

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28.08.200  



Ein wunderbarer Tag, der damit beginnt, daß Carsten und ich bei Geyer die Muster endlich in voller Schönheit sehen. Wir kriegen eine Vorstellung davon, wie der Film geschnitten aussehen könnte. Sabine Bach hat eine unglaubliche physische Präsenz. Es macht Spaß ihr jeden Tag näher zu kommen und das Geheimnis ihrer Person zu entdecken. Wir arbeiten bis zur absoluten Erschöpfung. Bernhard Zickzack, der Filmproduzent, zitiert in der letzten Einstellung, die wir heute drehen über den Dächern von Kreuzberg, Godard: "Vivre dangereusement jusqu'au bout". Er schreit es laut in die Nacht. Dann kommt die Polizei, weil er zu laut geschrien hat. Aber wir sind schon fertig und haben unser Pensum geschafft. By the way: Meine Zähne sind auch wieder an Ort und Stelle und ich habe wieder Biß.
29.08.200  

Wieder schöne Muster. Fast das ganze Team ist dabei. Es wird viel gelacht und hinterher sind alle fröhlich und die Arbeit geht leichter. Guntram Brattia, der den Fabrizio spielt, kommt zum Set und wir probieren, wie Sabine Bach auf dem Motorrad aussieht. Dann die Szene mit Max und Katharina Wackernagel auf der Oberbaumbrücke. Sie müssen sich insgesamt bestimmt eine halbe Stunde küssen. Katharina ist ungeheuer fotogen.
30.08.200  



Die 10. oder 12. Szene in einem Raum von 15 Quadratmetern zu drehen ist nicht ganz einfach. Es passiert immer das gleiche. Eine Schriftstellerin schreibt. Schreiben ist eine einsame Angelegenheit. Nichts Aufregendes für Zuschauer. Wir bemühen uns, den Prozeß des Schreibens trotzdem zu erzählen!
31.08.200  






Kein leichter Tag! Morgen ist drehfrei. Und wir beginnen mit den Schnittvorbereitungen.
2.09.200  





Das Glashaus ist abgedreht. Es gelingen wunderbare, intensive Szenen zwischen Venus und Fabrizio. Wir drehen bis 2 Uhr nachts. Es regnet immer wieder in Strömen. Leider kriegt unser Oberbeleuchter einen Stromschlag
3.09.200  


Heute drehen wir die Umgebung des Glashauses ab. Es regnet fast die ganze Zeit. Wir interpretieren den Regen zu unseren Gunsten und verändern vorher geplante Szenen. Was wir draußen nicht machen können, machen wir drinnen und bekommen dadurch eine ganz wunderbare, fast magische Szene für den Film.
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